Schmerzen sind immer ein Zeichen, dass etwas nicht stimmt! Wenn du während oder nach der Meditation Schmerzen hast, prüfe zunächst, ob das an einer verspannten Meditationshaltung liegt. Zwängst du dich in eine gewisse Haltung hinein? Das ist nicht nötig. Wir wissen heute, dass durch Zwang nichts Wesentliches erreicht wird.
Oder bist du entspannt in der Meditation, lässt die Schultern fallen, bist in Ruhe versunken und verspürst plötzlich einen drängenden Schmerz? Wisse: Schmerz ist Energie. Gehe in den Schmerz hinein, ohne ihn zu benennen, fühle, tue nichts als das. Bald wirst du Bewegung in der Energie spüren, der Schmerz wandert. Oft zeigt er dir auch ein Bild oder tut dir auf andere Weise kund, was er dir zu bedeutet hat. Schmerzen während oder auch nach der Meditation sind heftige Energiebewegungen, die dir etwas sagen wollen. Sie zeigen dir, was in deinem Denken oder Fühlen nicht stimmt. Hör auf sie, nimm sie ernst. Sobald du ihre Botschaft erkannt hast, verstummt der Schmerz und du selbst bist dir wieder einen wesentlichen Schritt näher gekommen.
Natürlich kann sich in der Meditation auch ein Schmerz melden, der dich auf eine Disfunktion in deinem Körper hinweist. Dieser Schmerz verschwindet nicht wieder, sondern bleibt, und es ist an der Zeit, dir ärztlichen Rat einzuholen.