FAQ: Über Meditation
Häufige Fragen zum Thema Meditation.
Dies ist eine Sammlung der am häufigsten gestellten Fragen zum Thema Meditation, mit Antworten aus unserem Blog.
Wenn deine Frage hier nicht beantwortet wird, schick uns einfach eine Nachricht und wir fügen sie den FAQ hinzu.
FAQ
Die Antworten auf Eure Fragen. Natürlich immer gerne zur Diskussion. Lasst uns gemeinsam lernen.
Da es mühsam ist, sich täglich hinzusetzen und in die eigene Stille zu hören, muss das Meditieren spürbare Vorteile haben. Aus einer nationalen, repräsentativen Umfrage ergibt sich, dass sich in Deutschland etwa 15,7 % der Menschen für die Meditation interessieren und 6,6 % der Erwachsenen regelmässig meditieren. Von diesen erleben über 95% die Meditation als positiv.
Die Menschen haben wohl immer schon meditiert, auch in prähistorischer Zeit. Die ersten Darstellungen sitzender Meditierender stammen von etwa 5000 v. C. aus Südindien. Von dort kommt die uralte hinduistische Meditations-Tradition, deren Ziel die Erleuchtung ist, die völlige Vereinigung mit dem Göttlichen.
Es gibt die traditionellen Meditationsformen aus dem Osten und aus dem Westen als unterstützende Übungen der Versenkung mit dem Ziel, sich mit dem Göttlichen zu vereinigen. Und es gibt die seit den 1960er Jahren im Westen entwickelten säkularen Meditationsformen, die der Verbesserung der Lebensqualität, der Gesundheit, der Fülle und dem Glück dienen.
Yoga ist eine bewegte Meditation und besteht aus 3 Teilen: den Asanas, den Körperhaltungen, die deinen Körper geschmeidig machen, den Pranayanas, den Atemübungen, die dir Energie zuführen, und der Meditation, dem anschliessenden Sitzen oder Liegen in der Stille…
Zweifelsohne erfreuen sich inzwischen die Geführten Meditationen größter Beliebtheit. Es gibt sie für alle erdenklichen Ansinnen: zur Befreiung von Stress, zur Stärkung der Immunität, zur Auflösung von Ängsten, Süchten und emotionalen Abhängigkeiten, zur Bewältigung von Krisen, Trauer und Verlust, für mehr Lebensfreude, mehr Erfolg und Reichtum, für die Öffnung des Herzens oder die Reinigung der Chakren, der Energiezentren in unserem Körper, sodass die Lebenskraft frei fließen kann.
Es gibt eine wahre Flut von Meditationsformen, aus der die passende auszuwählen, schon Kopfzerbrechen verursachen kann. Aber keine Sorge. Du brauchst nicht mit einem Zufallsgenerator zu arbeiten, um das Passende für dich zu finden.
Langweilig ist Meditation nur, wenn du sie ohne Lust und unter Druck vollziehst. In den Zeiten, als die Patriarchen noch herrschten, wurden Kinder, besonders im Westen, zu spirituellen Übungen gezwungen, zum täglichen Gebet, zu Andacht und Kirchgang.
Es besteht ein wesentlicher Unterschied zwischen Meditation und Schlaf: hier üben wir uns in Bewusstheit und Wachheit, dort gehen wir ins seelige, unbewusste Vergessen.
Doch in beiden Zuständen verlassen wir das alltägliche Denken und gehen in die tieferen Schichten unsererselbst. Entsprechend verlangsamen sich unsere Gehirnwellen.
Die Hilfe bei den verschiedensten Arten der Angst. Das ist eine der wunderbaren Wirkungen der regelmäßigen täglichen Meditation auf unseren Körper. Stress, Sorgen, Frustration, Unzufriedenheit und diese ganzen kopfgesteuerten Lebensweisen schwächen unsere Abwehrkräfte.
Es gibt immer so viele Gedanken. In jeder wachen Minute kreisen sie ohne unser Dazutun in unserem Kopf herum. Es denkt sich von selbst. Je stressiger unser Leben ist, desto schneller rasen die Gedanken. Das Hauptanliegen der Meditation ist, den Gedankenfluss zu verlangsamen oder zu transzendieren. Eckhart Tolle rät, in den Raum zwischen zwei Gedanken zu schlüpfen, um in die Weite der Gegenwart zu gelangen.
Es ist, als übtest du, auf einem Bein zu stehen. Sobald du nicht mehr haarscharf aufpasst, landest du aus alter Gewohnheit wieder auf zwei Beinen. Sich auf etwas zu konzentrieren, ist bemühend.
Nein. Auf keinen Fall. Zwang und Druck erzeugen Gegendruck in Form von Unmut oder gar Wut. Das ist in der Meditation kontraproduktiv.
Zwang und Druck kommen von aussen und sind immer gekoppelt mit Angst.
Das hängt ganz davon ab, wie weit und wie ernsthaft du dich auf diesen Weg begibst. Die Meditation selbst ist nichts als ein Gefährt, das dich zu dir selbst bringen kann, in deine eigenen unerforschten Weiten.
Ja, auf jeden Fall. Dass du bewusst bleibst und sogar dir deiner selbst immer bewusster wirst, ist das Wesen der Meditation.
Ja, die Meditation verhilft dir zu Gelassenheit – und schliesslich, wenn du dich ernsthaft übst, hilft sie dir dazu, in der Erschütterung über dich hinauszuwachsen und in den befreienden Raum des reinen Bewusstseins zu gelangen. Du kannst jede Erschütterung und jede Krise zur Meditation nutzen.
Seit den 1970er Jahren gibt es schon weit mehr als 1000 Studien über Meditation, und es werden jährlich mehr. Erforscht wird dabei das Gehirn, und wie es sich verändert. Messbar ist, dass sich die Gehirnwellen der Versuchspersonen während der Meditation von den üblichen Beta- in die ruhigen Alphawellen verwandeln…
Normalerweise sind wir ausschliesslich mit unserer körperlichen Ebene beschäftigt und widmen uns unserem Überleben. Unsere Gedanken, Emotionen, Tätigkeiten und Hoffnungen beziehen sich auf unser körperliches Wohlergehen. Der Körper ist aber nur der eine Teil von uns.
Ja. Ganz gleich, welches Ziel du dir setzt – Gesundheit, Glück, Entspannung, guter Schlaf, materielle Fülle, eine liebevolle Partnerschaft oder das Einssein mit dem Göttlichen -, die Ausrichtung auf eine Wunscherfüllung hilft dir sehr. Sie bindet deine Energie wie einen Laserstrahl, der deine Gedankenebene durchbricht und ins Quantenfeld vorstößt.
Warum willst du meditieren? Weil ein Freund es tut? Weil du dazugehören willst? Dann motivieren dich äußere Anlässe, und durch sie wirst du auch den Einstieg finden. Frage in deinem Umfeld nach. Es wird dir gern antworten.
Das ist ganz einfach: Du verlässt gerade die körperliche Ebene, um dich mit deiner unbekannten geistigen Ebene vertraut zu machen. Seit eh und je wissen wir: Es ist der Geist, der den Körper beseelt! Du bist also dabei, in das Reich vorzudringen, aus dem der Körper sein Leben erhält.
Schmerzen sind immer ein Zeichen, dass etwas nicht stimmt! Wenn du während oder nach der Meditation Schmerzen hast, prüfe zunächst, ob das an einer verspannten Meditationshaltung liegt. Zwängst du dich in eine gewisse Haltung hinein? Das ist nicht nötig. Wir wissen heute, dass durch Zwang nichts Wesentliches erreicht wird.
Ende der 1960er Jahre erfasste die westliche Jugend das grosse Sehnen nach Verinnerlichung. Bewusstseinserweiternde Drogen hatten ein Tor zu farbigen inneren Welten eröffnet, die nun erforscht werden wollten. Man begann zu meditieren. Die Beatles reisten zu Maharishi nach Indien und übten sich in Transzendentaler Meditation, und Tausende, vornehmlich Deutsche, pilgerten zu Osho nach Poona.
Setze dich an einen ruhigen Platz, schalte dein Handy aus, schließe deine Augen und konzentriere dich auf deinen Atem, auf den kostbaren gegenwärtigen Moment, auf das, was ist. Diese einfachste aller Meditationsarten, die du überall und ohne Vorkenntnisse anwenden kannst, ist zugleich die schwerste.
Das hängt von deinem Bedürfnis ab und von dem Ziel, dass du dir in der Meditation setzt. Doch einmal in der Woche eine Rückzugs-Stunde, in der du dich aus dem Alltagstreiben herauslöst und dich auf dich und dein zeitloses Selbst besinnst, ist ebensowenig übertrieben wie das wöchentliche Vollbad.
Die Lehre von den Chakren findet sich vor allem im Yoga wieder, aber auch das buddhistische Vipassana und viele zeitgemässe Meditationsmethoden nehmen sie auf. Wissenschaftliche Forschungen dazu gibt es noch nicht.